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Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis: das Wichtigste auf einen Blick

Hygienemaßnahmen haben ein klares Ziel: Infektionen durch Krankheiten zwischen Menschen vermeiden. Besonders Arztpraxen und ähnliche medizinischen Einrichtungen erfordern deshalb ein gutes Hygienemanagement. Denn entspricht es dem neusten Stand medizinischer und epidemiologischer Forschung und Technik, vermeidet effektiv Kontaminationen und somit Ansteckungen. Erfahren Sie im Folgenden das Wichtigste über sowohl klinische als auch rechtliche Anforderungen an das Hygienemanagement in einer Zahnarztpraxis.

Welche Herausforderungen stellt eine Zahnarztpraxis an ihr Hygienemanagement?

Ob Zahnarzt, Mitarbeiter oder Patient, sie alle laufen Gefahr, die Flächen und Gegenstände in Zahnarztpraxen mikrobiell zu kontaminieren: In kürzester Zeit können sich große Keimzahlen ansammeln und auf die übrigen Bereiche in der Praxis verteilen.

Ein möglicher Übertragungsweg von Krankheiten in Arztpraxen ist der Kontakt des Menschen mit den verunreinigten Gegenständen oder Flächen. Deshalb müssen sie regelmäßig und gründlich gesäubert werden. Den nötigen Rahmen dafür schafft das Hygienemanagement der Zahnarztpraxis. Die genauen Maßnahmen variieren je nach den lokalen gesetzlichen Vorschriften, der medizinischen Ausrichtung und der Gestaltung und Einrichtung der Praxis.

  • Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen lassen sich dann am besten durchführen, wenn die Oberflächen und Gegenstände glatt, desinfektionsmittelbeständig und leicht zugänglich sind. Die Ausstattung mit hochwertigen Dentalgeräten und spezieller Praxiseinrichtung hat deshalb Einfluss auf die Organisation und Effektivität des Hygienemanagements.

Ein weiterer Infektionsweg führt über die Aerosole. Sie entstehen zum Beispiel durch den Atem des oder Spray-Anwendungen am Patienten.

  • In diesem Umkreis sollten keine Gegenstände gelagert werden. Der Aerosolbereich um die Person umfasst ca. 1,5 Meter. Der Bereich kann sich verlagern, wenn der Patient im Behandlungsstuhl nach hinten gefahren wird. Das elaborierte Hygienemanagement einer Zahnarztpraxis berücksichtigt diesen Aspekt: Eine gute Absauganlage kann das Entstehen eines Sprühnebels so gering wie möglich halten.

Was sind gesetzliche und praktische Schlüsselaspekte der Desinfektion- und Reinigungsmaßnahmen in Zahnarztpraxen?

Das Hygienemanagement einer Zahnarztpraxis gewährleistet die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern und minimiert die Verbreitung von Infektionen. Folgende Punkte spielen eine zentrale Rolle:

  • Ausarbeiten eines Hygieneplans

Zur Implementierung des Hygienemanagements ist der Praxisinhaber verpflichtet. Er muss interne Arbeitsanweisungen für die einzelnen Arbeitsbereiche und Tätigkeiten festlegen. Hierfür passt er den Rahmenhygieneplan aus der Biostoffverordnung und berufsgenossenschaftliche Vorschriften an die jeweiligen Gegebenheiten der Zahnarztpraxis an. Dazu gehören zum Beispiel Verhaltensregeln oder Maßnahmen zur Reinigung, Desinfektion, Sterilisation, Entsorgung und zum Tragen von Schutzkleidung.

  • Einhalten gesetzlicher Vorschriften

Die gesetzlichen Vorschriften dienen einerseits der Rechtssicherheit und andererseits binden sie die Praxen an das Vermeiden von Infektionsrisiken. Unter anderem folgende Gesetze sind für das Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis relevant:

  • Medizinproduktegesetz
  • Infektionsschutzgesetz
  • Arbeitsschutzgesetz
  • Richtlinien der zuständigen Gesundheitsbehörden
  • Leitlinien der Fachgesellschaften
  • Einsetzen zertifizierter Reinigungs- und Desinfektionsmittel

Die verwendeten Desinfektions- und Reinigungsmittel müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • VAH-Zertifizierung zur Flächendesinfektion
  • Angabe zu HBV-/HCV-/HIV-Wirksamkeit

Üblich ist die Wischdesinfektion. Eine Sprühdesinfektion wird dann eingesetzt, wenn die jeweiligen Stellen mit der Wischdesinfektion nicht erreicht werden.

  • Sichern von Qualität

Ein Vorteil des Hygienemanagements in der Zahnarztpraxis ist das Protokollieren des Desinfektions- und Sterilisationsprozesse: Es gewährleistet die Erfüllung des Hygieneplans. Außerdem lassen sich durch Schulungen und Fortbildungen des Personals im Rahmen des Hygienemanagements Wissenslücken bei Mitarbeitern erkennen und schließen.

In welche Bereiche unterteilt sich das Hygienemanagement in einer Zahnarztpraxis?

Unter anderem die folgenden Bereiche werden durch das Hygienemanagement reguliert:

Medizinprodukte

Die Hersteller hochwertiger Dentalgeräte und weiterer Medizinprodukte stellen Angaben zu ihrer Aufbereitung zur Verfügung. Müssen sie zum Beispiel mit oder anderen Sterilisationsgeräten oder durch eine manuelle Reinigung und Desinfektion durch Sprühen oder Wischen von Desinfektionsmittel gereinigt werden?

Zusätzlich stufen sie sie für eine Risikobewertung in eine der folgenden Gruppen ein:

  • Unkritisch: nur Berührung mit der intakten Haut
  • Semikritisch (A, B): Berührung der Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut
  • Kritisch (A, B): Berührung der Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut, Durchdringen der Haut oder Schleimhaut und dabei Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen, Kontakt mit Wunden

A = ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung

B = mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung

Händehygiene

Das Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis schreibt in der Regel häufiges und gründliches Händewaschen vor und nach jedem Patientenkontakt und das Verwenden von Händedesinfektionsmitteln vor. Im Hygieneplan sind die Prozesse genau spezifiziert.

Persönliche Schutzausrüstung

Das Tragen von Einmalhandschuhen während der Behandlung oder die Verwendung von Mund-Nasen-Schutz und Schutzbrillen beispielsweise sind im Hygienemanagement festgelegt.

Abfall

Abfälle müssen nach geltenden Vorschriften entsorgt werden: Scharfe Instrumente oder infektiöse Abfälle werden zum Beispiel getrennt und sicher beseitigt.

Flächen und Einrichtungsgegenstände

Arbeitsflächen, Behandlungsstühle und andere Oberflächen müssen regelmäßig gereinigt werden. Zeitpunkt, Dauer und Art und Weise werden im Hygienemanagement der Zahnarztpraxis berücksichtigt.

Welche Maßnahmen können Zahnarztpraxen für eine effizientes Hygienemanagement ergreifen?

Ein effizientes Hygienemanagement ist in Zahnarztpraxen von entscheidender Bedeutung: Es gewährleistet die Sicherheit der Patienten und des Personals und minimiert die Verbreitung von Infektionen. Verschiedene Maßnahmen gehören zu einem umfassenden Hygienemanagement. Eine ganzheitliche Herangehensweise umfasst die Prävention, Schulung und Einhaltung von Standards und deren kontinuierliche Verbesserung. Nur durch die konsequente Umsetzung des Hygienemanagements können Zahnarztpraxen eine sichere und hygienische Umgebung für Patienten und Personal gewährleisten.

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