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Thermodesinfektoren

Für die Instrumentenaufbereitung in einer Zahnarztpraxis ist eine gründliche Hygiene entscheidend, denn Desinfektion ist noch lange keine Sterilisation. Hierfür wird ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät benötigt. Der Thermodesinfektor ist eine wirtschaftliche und sichere Lösung, insbesondere Übertragungs- und Hohlkörperinstrumente mechanisch, thermisch und chemisch zu reinigen. Zudem erfreut sich der Thermodesinfektor großer Zustimmung aufgrund seiner vielen Vorteile.

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Was ist ein Thermodesinfektor?

Thermodesinfektoren werden auch als Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) bezeichnetThermodesinfektoren zählen zu den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten (RDG) und werden auch als Desinfektionsautomat oder einfach nur Desinfektor bezeichnet. Sie dienen dazu, Behandlungsinstrumente in einer Praxis wirtschaftlich, zuverlässig und validierbar zu desinfizieren. Die Desinfektion erfolgt durch eine Kombination aus hoher Temperatur, mechanischer Spülung und dem Einsatz chemischer Reinigungsmittel. Besonders effektiv ist die Instrumentenaufbereitung mit Thermodesinfektoren bei Instrumenten, die schwer zugängliche Bereiche besitzen. Dazu zählen z.B. Endoskope, aber auch Übertragungsinstrumente wie Handstücke und Winkelstücke, denn hier lässt sich das Innere der Instrumente nur mit hohem Aufwand manuell reinigen.

Funktionsweise eines Thermodesinfektors

Die Instruemtennaufbereitung in einem Thermodesinfektor kann grob in folgende Arbeitsabläufe eingeteilt werden:

1. Reinigung

Die Instrumente werden zuerst mit kaltem Wasser vorgespült. Dadurch werden grobe Verunreinigungen entfernt, und die Verwendung von kaltem Wasser verhindert, dass sich Proteine auf den Instrumenten festsetzen können.

Danach erfolgt die eigentliche Reinigung mittels sogenannter Prozesschemikalien. In dieser Phase kommen Reiniger zum Einsatz, die häufig auf alkalischen Tensiden und Enzymen basieren. Dadurch werden verbleibende Verunreinigungen wie Fette und Proteine zuverlässig entfernt.

Bei einigen Herstellern wird im Anschluss an die Reinigungsphase eine sogenannte Neutralisierung bzw. Neutralisation durchgeführt. Hierbei werden auf Zitronensäure bzw. Phosphorsäure basierende Mittel verwendet, um den alkalischen PH Wert aus der Reinigungsphase auszugleichen, Restchemikalien zu beseitigen und die Instrumente zu schonen. Anschließend erfolgt eine Zwischenspülung mit Kaltwasser.

2. Desinfektion

Der eigentliche Desinfektionsvorgang erfolgt mit Wasserdampf bei hohen Temperaturen von ca. 90°C und über einen längeren Zeitraum von ca. 5 Minuten. Durch die Kombination von hoher Temperatur im Spülraum in Verbindung mit der langen Einwirkdauer auf das Spülgut werden die benötigten AO-Werte von mindestens 3000 erreicht. Der AO Wert ist ein Maßstab für die Beseitigung von Mikroorganismen mittels feuchter Hitze.

Häufig wird bereits während der Desinfektionsphase ein Klarspüler zugeführt, um den folgenden Trocknungsvorgang zu verbessern.

3. Trocknung

Bei der Trocknungsfunktion wird zwischen passiver und aktiver Trocknung unterschieden. Die Art der Trocknung ist je Gerät unterschiedlich - beachten Sie hierzu die Artikelbeschreibungen. Bei der passiven Trocknung wird nach Ende des Reinigungs- und Desinfektionsprogrammes die Tür des Thermodesinfektors automatisch geöffnet, sodass die feuchte Luft entweichen kann und die Instrumente trocknen (Beispiel: Miele EcoDry). Bei aktiver Trocknung wird Raumluft durch spezielle Filter im Thermodesinfektor geleitet. Die Filter reinigen die Luft und fangen Mikroorganismen ab. Die gefilterte, trockene und teilweise erwärmte Luft wird in die Kammer des Thermodesinfektors geleitet (es findet ein Luftaustausch statt) und trocknet aktiv die Instrumente, die so vor Korrosion und Fleckenbildung geschützt werden.

Die Prozesse in einem Thermodesinfektor tragen somit nicht nur zur Reinigung und Desinfektion, sondern auch zum Werterhalt und zur Langlebigkeit der Behandlungsinstrumente bei.

Verwendung eines Thermodesinfektor – Empfehlungen, Vorschriften und Richtlinien

Laut der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zur Aufbereitung von Medizinprodukten sollten bestimmte Instrumente mechanisch gereinigt werden, während andere auch manuell gereinigt werden dürfen. Das Instrumentarium wird dabei in verschiedene Klassen unterteilt, die sich hinsichtlich ihrer Anforderung an die Aufbereitung unterscheiden. Hauptsächlich in Dentalpraxen verwendete Instrumentenklassen sind:

  • Semikritisch A (Berührung mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut, ohne das Gewebe zu durchdringen - keine Hohlräume oder schwer zugänglichen Teile, keine besonderen Anforderungen an die Aufbereitung)
  • Semikritisch B (Berührung mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut ohne das Gewebe zu durchdringen - mit Hohlräumen oder schwer zugänglichen Teilen, erhöhte Anforderungen an die Aufbereitung)
  • Kritisch A (Durchdringung der Haut oder Schleimhäute, Kontakt mit Blut, inneren Gewebe oder Organen, keine Hohlräume oder schwer zugängliche Teile, keine besonderen Anforderungen an die Aufbereitung)
  • Kritisch B (Durchdringung der Haut oder Schleimhäute, Kontakt mit Blut, inneren Gewebe oder Organen, mit Hohlräumen oder schwer zugänglichen Teilen, erhöhte Anforderungen an die Aufbereitung)

Die Einteilung "B - erhöhte Anforderungen an die Aufbereitung" gilt vor allem für Hohlkörperinstrumente wie Handstücke, Winkelstücke und Turbinen. Für die Klasse „Kritisch B“ wird durch das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die maschinelle Aufbereitung grundsätzlich gefordert. Die Instrumente der Klasse „Kritisch A“ sind zwar keine Hohlkörperinstrumente und können somit theoretisch manuell gereinigt werden. Empfohlen wird jedoch auch bei diesen Instrumenten die mechanische Aufbereitung. Seit 2014 wird dies auch rechtlich forciert, denn das OVW NRW bestätigt, dass "...manuelle Verfahren regelmäßig nicht der Medizinprodukte-Betreiberverordnung entsprechen...", da diese nicht beständig sicher, reproduzierbar und validierbar sind (Quelle: Wikipedia: Thermodesinfektor). Bei juristischen Streitfällen werden die entsprechenden Empfehlungen ebenfalls herangezogen.

In den meisten Dentalpraxen kommen Instrumente der Klasse „Kritisch B“ vor, weshalb ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) wie der Thermodesinfektor praktisch Pflicht in jeder Zahnarztpraxis ist. Die Modernisierung aller Funktionsbereiche einer Zahnarztpraxis sieht demnach den Thermodesinfektor als Standardausstattung vor.

Qualitätskontrolle und Validierung von Thermodesinfektoren

Der Thermodesinfektor von Miele und anderen hochwertigen Herstellern entspricht der DIN EN ISO 15883, die sich mit den Geräteanforderungen und der Validierung der Aufbereitungsprozesse von Instrumenten beschäftigt. Die Validierung, also die regelmäßige Kontrolle der Funktionsfähigkeit des Thermodesinfektors, garantiert eine gleichbleibende Reinigung und Desinfektion und wehrt Klagen bei eventuellen Regressansprüchen ab. Zudem ist sie in den RKI-Richtlinien vorgeschrieben.

Die Richtlinien schreiben nicht nur die lückenlose Dokumentation der Servicehistorie von Thermodesinfektoren vor. Auch die Dokumentation der Aufbereitungsprozesse selbst muss gewährleistet sein. Dazu werden in modernen Desinfektionsautomaten (RDG) die benutzten Reinigungsprogramme, Prozesschemikalien und die gereinigten Übertragungsinstrumente chronologisch dokumentiert und gespeichert.

An die stetige Funktionalität eines Thermodesinfektors werden daher hohe Anforderungen gestellt. Die systematische Reinigung, Desinfektion und Sterilisation der in der Praxis verwendeten Behandlungsinstrumente ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Hygienemanagements und der Qualitätssicherung in einer Dentalpraxis.

Thermodesinfektoren: Voraussetzungen, Ausstattung, Varianten und Zubehör

Alle Thermodesinfektoren benötigen als Anschlüsse mindestens einen 230V Anschluss (größere Geräte benötigen häufig auch einen 400V Anschluss, können aber u.U. umgerüstet werden. Details hierzu finden Sie in der Produktbeschreibung des jeweiligen Gerätes). Zusätzlich müssen die Thermodesinfektoren an einen Wasseranschluss sowie einen Wasserablauf angeschlossen werden - entsprechende Vorkehrungen sollten baulich vorhanden sein.

Bei Thermodesinfektoren unterscheidet man grundsätzlich zwischen Auftischgeräten oder Einbaugeräten bzw. Unterbaugeräten. Welches Gerät das richtige für die jeweilige Praxis ist, entscheidet sich nach den vorhandenen Praxisstrukturen, der Praxisgröße, Anzahl der zu reinigenden Übertragungsinstrumente, etc...

Für kleinere Praxen eignet sich z.B. ein kleines Auftischgerät, wie der SciCan Thermodesinfektor Hydrim C61 wd G4. Dieser Thermodesinfektor punktet mit einem günstigen Preis. Zudem ist durch das geringe Kammervolumen die Charge eines kleinen Gerätes kürzer, was in kürzeren Laufzeiten der Geräte resultiert. Dadurch sind die aufbereiteten Instrumente schneller wieder einsatzbereit.

Müssen jedoch große Mengen von Behandlungsinstrumenten aufbereitet werden, wird eine große Reinigungsleistung benötigt. Hier ist zum Beispiel ein Miele Thermodesinfektor eine gute Wahl. Diese haben ein hohes Kammervolumen, große Leistung und bieten genügend Platz für verschiedene Einschubkörbe für unterschiedliche Behandlungsinstrumente. Hierfür eignen sich die Miele Sparpakete mit einer großen Auswahl verschiedener Einsätze, wie z.B. beim Miele PG 8591 Sparpaket. Auf Grund ihrer Größe sind diese Geräte jedoch nicht als Auftischgeräte verfügbar und werden als Unterbaugerät in die Praxisausstattung integriert.

Für die verschiedenen semikritischen und kritischen Instrumente gibt es passende Einschübe, die sich auf alle Praxisbedürfnisse abstimmen lassen und auch separat als Zubehör erhältlich sind, wie:

  • Siebkörbe
  • Einschubkörbe
  • Gestelle
  • Zangenhalterungen
  • Einsätze

Zusammenfassung: Vorteile eines Thermodesinfektors

  • Der Thermodesinfektor speichert die Daten der Reinigung und legt eine Servicehistorie zur Prozessdokumentierung an. Durch die lückenlose Dokumentation und Validierung der Geräte und Prozesse sind rechtlich kaum Konsequenzen zu erwarten, sofern der Thermodesinfektor nach Vorschrift benutzt wird
  • die manuelle Aufbereitung benutzter Instrumente ist zeitintensiv und kostspielig. Mit einem Thermodesinfektors entfällt der hohe Personaleinsatz und die Verletzungsgefahr der Mitarbeiter wird minimiert.
  • Die Aufbereitung und Trocknung erfolgt vollkommen automatisch und ohne Vorbehandlung.
  • RDG bieten zuverlässigen Infektionsschutz für Patient, Zahnarzthelfer und Zahnarzt.

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